24.-30.05.2012 48302km
"Cabo de Sao Vincente" Südwestspitze des europäischen Festland.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cabo_de_S%C3%A3o_Vicente
Auch das gibt es am Ende der alten Welt!
24.05.2012 / El Chorro bis Montecorto / 93km / 07:05 / 13.1 / Zelten
Von “El Chorro” geht es
Landschaftlich reizvoll weiter. “Ardales” nach “El Burgo”
über den Pass “Puerto del Viento” hinunter nach “Ronda”.
Kurz vor der Passhöhe treffe ich auf Joop und Ali, die ihre Testtour
in Spanien absolvieren. Nach einem kleinen Schwatz roll ich weiter
und bin bald über die Höhe und kann die Abfahrt nach “Ronda”
geniessen. Kurzes Glück! Nach ein paar Metern sticht mir eine Biene
in den Oberschenkel. Na ja... besser als im Gesicht! Fahre die
nächsten drei Tage mit einer Beule rum. Am Nachmittag in “Ronda”
tu ich mich schwer. Habe eine Privatadresse von Leuten die ich
besuchen möchte! Die sind aber nicht Zuhause und so verliere ich
viel Zeit mit suchen und abklären, dass ich schlussendlich die Stadt
nicht anschaue und noch am Abend rausfahre, da ich nicht schon wieder
einen Camping zahlen will. Brauche dann auch noch eine weile bis ich
endlich einen Platz finde, wo ich mich niederlassen kann.
Verlasse die Berge und komme
in eine flache Gegend vor “Sevilla”. Damit es mir nicht zu wohl
wird kriege ich Gegenwind. Auch an diesem Abend ist die Platzsuche
nicht ganz einfach! Flaches Getreideflächen so weit das Auge reicht.
Finde hinter einer Hecke Unterschlupf.
Nach einem kurzen Ettappe
bin ich in “Dos Hermanas” einem Vorort von “Sevilla”. Hier
hat es einen Camping wo ich mich einquartiere. Am Mittag eingerichtet
und alles erledigt nehme ich den Bus nach “Sevilla” und besuche
die Stadt. Die gefällt mir sofort. Sevilla ist eine Velostadt.
Natürlich auch sonst sehr schön. Vor allem der “Palaz de Espana”
ist überragend. Bei der Rückfahrt lerne ich ein Engliches Campervan
Paar kennen, die mich zu einem Glas Rotwein einladen. Da sagt man
natürlich nicht nein und aus dem Glas wurde eine Flasche. Hicks....
Verlasse den Camping erst
gegen Mittag. Suche mir auf kleine Strassen, meinem Weg entlang der
Grossstadt. “Coria del Rio”, “Bollullos” weiter nach “Pilas”
und “Almonte” bis kurz vor “San Juan del Puerto” wo ich mich
in den Büschen verstecke.
Kurz vor “Huelva” mach
ich noch einen kleinen Abstecher über “Mongur”, “Palos d.l.F.”
und “Rabida”. Dies sind die Columbus-Dorfer wo sich die
Entdeckungs Amerikas anbahnte. Von hier aus sollen die Nina, Pinta
und St.Maria, in See gestochen sein. Christofer Columubs und seine
Mannschaft segelten sozusagen ins Blaue! Zu dieser Zeit war die Erde
noch eine Scheibe und niemand wusst was da kommt. Das waren noch
Zeiten. Als ich über die N442 nach “Huelva” hineinfahren will
geht alles gut bis vor der Brücke. Der Radstreifen hört auf und
alles wird zur Autopista H30! Natürlich mit Fahrradverbotsschild und
keinem Seitenstreifen. Hmm... Glücklicherweise hat die Brücke einen
Unterhaltsweg wo ich gerade so durchpasse. Gleich danach kommt das
“Colon Monument” und wieder ein neu ausgebauter Radweg über
Holzstege bis in die Stadt. Dort gibt es wieder ein Brücke zu
überqueren, mit Radweg. Es folgen “Lepe” und “Ayamonte” wo
es Hinweisschilder auf eine Fährverbinung nach Portugal hat. Ich
hatte mich im Vorfeld schon gefragt, wie ich wohl über die Brücke
komme! Da meine Karte nur die vierspurige Autopista anzeigte. Na gut.
Dann, ab zur Fähre. Mit der geht es gemütliche auf die ander Seite
die Autobahnbrücke in Sichtweite.
“Vila Real” so nun bin
ich also in Portugal. Muss mich zuerst an die neuen Beschilderungen
anpassen und circle ein bisschen planlos in der Gegend rum.
Irgendwann find ich dann die richtige Strasse und rolle auf der 125
Richtung “Tavira”. Erster Eindruck! Viel Verkehr und enge
Strassen mit kaum Seitenstreifen stimmen mich schon mal negativ ein.
Zweitens, alles ist verbaut und sich finde kaum einen Platz zu
liegen. Na mal schauen wie sich das entwickelt.
Auch der zweite Tag stimmt
mich nicht positiv. Gleiches Bild. Schlechte Strassen mit kaum
Seitenstreifen und wenn, ist es mehr ein Jammerstreifen. Versuche ein
paar mal auf kleine Wege auszuweichen, aber auch da verliere ich mehr
Zeit und Nerven als was anderes! Hinweisschilder scheinen nicht sehr
verbreitet zu sein. Es ist nicht so, dass es keine hätte aber, die
die es hat kann ich nicht gebrauchen! Da steht zum Beispiel “Club
Med”, “Hilton” und vielleicht noch “Farmacia”, aber wie man
ins nächste Dorf kommt, bleibt für nicht eingeweihte ein Rätsel!
Auch am Strassenbild findet man kaum Anhaltspunkt! Man rollt von
Kreisel zu Kreisel (Portugal liebt Kreisel!) und alle Strassen sehen
gleich aus. Alles im Resortstil. Es wimmelt von Hilfs-Gärtnern, aber
auch die wissen nicht wo es langgeht. Ich mache sicherlich gute 20km
vergebens und gib dann entnervt auf! Mann... Portugals
Verkehrsminister muss ne rechte Niete sein. Sehrwahrscheinlich hat er
sich ne fette Villa gebaut, anstatt in Schilder und Strassenunterhalt
zu investieren! Auf der “Ecovia” (Radlerweg) probier ich mich
auch, aber auch hier eine ewige irrfahrt! So spulle ich die N125
hinunter und schau mir nicht mehr sehr viel an. Meerblick und
Sehenswerts gibt es kaum unterwegs und so gibt es auch nicht viele
Fotos am ende vom Tag. Bei “Portimao” geht es über eine grosse
Brücke, die den Highlite des Tages darstellt.
Am Morgen in “Lagos”
mach ich eine kleine Stadtumrundung und muss sagen, hier ist es recht
hübsch. Weiter geht es mit weniger Verkehr Richtung meines
Hauptzieles “Cabo de Sao Vincente”. Der Südwestspitze des europäischen Festland. Eigentlich der einzige Grund hier rauszuradeln. Das ist ein bisschen wie die Ankunft am Nordkap!
In “Sagres” gehe ich auf den Camping und beende meine erste Porttugaletappe.
In “Sagres” gehe ich auf den Camping und beende meine erste Porttugaletappe.
Verlasse "El Chorro" der Canyon liegt noch im Schatten.
Kapelle bei El Chorro.
"Em. del Conde de Guadalhorce"
"Ardales"
Blick runter auf "El Burgo"
Treffe auf Joop und Ali, die ihre Cina-
Testtour in Spanien fahren. www.joopenali.waarbenjij.nu
Testtour in Spanien fahren. www.joopenali.waarbenjij.nu
Da kommt die Passhöhe! A366
Puerto del Viento 1190müm
An der A2300. Zelten mit Blick.
"Montecorto"
Stausee, E. de Zahara
"Zahara de la Sierra"
Na..! Dass ist doch eine gute Grösse,
für ein Vorsicht Radler (Träumer) Schild!
A360 // A8100
"Alcala de Guadaira"
Camping in "Dos Hermanas"
Sevilla ist Radlerfreundlich!
Stierkampfarrena
Coole Rennradhinweisschilder!
Kleine Fähre bei "Coria del Rio"
Folge heimischen Sonntagsradler!
Bei "Lucena del Puerto"
"Mogure", Santa Clara Kirche. http://de.wikipedia.org/wiki/Moguer
Mini Replikas der Nina, Pinta und Santa Maria
Unterhaltsweg der Autobahnbrücke H30
Colon Monument
Radweg nach Huelva
In "Huelva" hat es zwei Brücken, eine mit Radweg!
In dieser Gegend hat es viel Agricultur.
Die Autobahnbrücke zwischen Spanien und Potugal!
Die Brücke bei "Portimao" auf der 125
Zelte in paar hundert Meter von der Einkaufsmall in ""Portimao".
"Lagos" recht hübsch!
"Lagos"
Schöner Stadtstrand
Der Grund, warum Mann durch die Algarven radelt!
"Sagres" Fortaeza http://de.wikipedia.org/wiki/Sagres
http://de.wikipedia.org/wiki/Cabo_de_S%C3%A3o_Vicente
Auch das gibt es am Ende der alten Welt!
24.05.2012 / El Chorro bis Montecorto / 93km / 07:05 / 13.1 / Zelten
25.05.2012 / Montecorto bis A360+A8100 / 101km / 05:57 / 16.9 / Zelten
26.05.2012 / A360+A8100 bis Dos Hermanas / 30km / 01:45 / 17.2 / Camping
27.05.2012 / Dos Hermanas bis San Juan d. Puerto / 95km / 05:20 / 17.8 / Zelten
28.05.2012 / San Juan d. Puerto bis Altara / 113km / 06:51 / 16.4 / Zelten
29.05.2012 / Altara bis Portimao / 132km / 07:38 / 17.3 / Zelten
30.05.2012 / Portimao bis Sagres / 70km / 04:09 / 16.7 / Zelten
1 Kommentar:
..da werden Erinnerungen wach....1993 dort am Kap gestanden...sieht aber immer noch recht ruhig dort aus !
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