01.-07.05.2012 46455km
Nachdem ich mich von meiner
Mutter, am Flughafen verabschiedet und in unserem Appartment mein
Traum abgeholt hatte. Verliess ich “Madrid” mit der Bahn. (Renfe
Cercanias). In “Las Rozas” steige ich aus und suche mir die
Ausfahrt zur M505. Auf dieser geht es Richtung “El Escorial”
meinem ersten Ziel. Hier hat der Spanische König im 16th
ein Refugium gebaut. Ein riesiger Palast in einer wunderschönen
Gegend. Es ist Mai und bitterkalt. Mein Thermometer zeigt am Mittag
12 Grad an. Brrr... Sonne, Wolken, Regen wechsel sich ab. Ich komme
nicht weit und mache schon bald schluss. Zelte in einer schönen
Gegend mit Blick auf Satteliten-Schüssel in der Landschaft.
Der nächste Morgen ist
kalt. Gut eingepackt rolle ich weiter. Fühle mich schlapp. Die Kälte
macht mich zu schaffen. Bei meiner Planung, hatte ich auf wärmere
Temperaturen gehofft. Aber nichts da! Am Mittag nach dem
Zelttrocknen, liege ich 2 Stunden mit Sonne in eine Wiese und döse
vor mich hin. Danach bin ich völlig groggi! Ein kalter Wind geht und
ich suche mir einen Platz im Wald zum Zelten. Hmm... nicht gerade
weit gekommen. Na ja... egal.
Grau in Grau, präsentiert
sich der nächste Morgen. Kann gerade noch mein Zelt einpacken da
fängt es auch schon zu nieseln an. Mittags in einem Dorf, giesst es
aus allen Kübeln. Hmm... wenigsten kann ich hier in ein Cafe hocken.
Rolle später weiter und werde immer mal wieder begossen. Als es
wieder einmal richtig runterlässt, flüchte ich unter eine Brücke.
Die ist ein landwirtschaftlicher Durchgangsweg und bildet eine Senke.
Anfangs noch trocken, füllt sich der Durchgang langsam mit Wasser.
Von beiden Seiten fliessen Sturtzbäche in meine Höhle. Scheisse ich
sitzt in der Falle! Meine kleine Insel wird immer kleiner und ich
baue Dämme um meinen Untergang hinauszu-schieben. Die Sonne drückt
durch und ich flüchte hinaus und überlasse die Insel seinem
Schicksal! Nur ein paar 100 Meter weiter hat es eine Picknickausfahrt
mit Kioskunterstand. Zu früh in der Sasion ist noch alles
geschlossen. Hier lass ich mich nieder. Es ist noch früh, ich hab
aber keine Lust mehr. Mir ist kalt und alles ist nass! Wie war das
schon wieder... wieso mache ich das....? So warte ich ein paar
Stunden und schlage schlussendlich mein Lager unter dem Dach auf. Am
Morgen regnet es immer noch, in strömen. Diverse Hündeler kommen
vorbei. Halten einen Schwatz, während sich die Wildfangs im Regen
austoben. Am Mittag lichtet es kurz auf. Als ich abfahrtbereit bin,
fängt es wieder an zu regnen. Hmm... so bleib ich halt und stelle
mein Zelt wieder auf. So wechselt es ich weiterhin ab. Sonne, Wolken,
Regen, wobei der Regen die Oberhand behält. Am Abend sitze ich immer
noch am gleichen Ort und na ja... ausser das mir das Essen ausgeht,
ist nicht viel passiert! Um Mitternacht bekomme ich noch Besuch von
der Polizei! Hatte mich schon gewundert, dass die nie vorbeischauen.
Im Taschenlampenlicht darf ich meinen Ausweis zeigen und werde
ausgefragt. Zelten sei hier nicht erlaubt. Aber ich könne diese
Nacht bleiben! Klar... was sollen sie auch machen. Es Regnet und es
ist Mitternacht. Alles andere währe ja, Misshandlung ;-)
Am nächsten Morgen packe
ich zusammen und mache mich davon. Bewölkt, aber es regent nicht. Da
ist die Welt... ja schon fast perfeckt! In “Molbertran” fülle
ich wieder meine Essentaschen und nehme den Pass “Puerto del Pico”
der vor mir liegt in Angriff. Fühle mich wie in den Alpen. Leider
hat es viel Nebel und ich sehe nicht viel. Es folgt eine Hochebene
der ich auf kleinen Strassen AV941 folge. Den höchsten Berg der
“Sierra de Gredos” sehe ich nicht. Zuviele Wolken hängen in den
Bergen. Aber ich hab Sonne und komme gut voran. Ein paar Kilometer
weiter nehme ich den zweiten Pass in Angriff “Puerto de la Pena
Negra” AV932. Um sechs bin ich oben. Knappe 2000müm., hat es
Schneemaden am Strassenrad und ich packe mich dick ein. Eine
brausende Abfahrt folgt. Ich geb gas... der Himmel macht zu und regen
steht an. Kruz vor “Piedrahita” nehme ich eine Dreckstrasse und
verschlaufe mich. Zelt steht und schon fängt es an zu tropfen. Na...
hat ja gerad so gepasst.
Der nächste Morgen besticht
durch dicken Nebel. Egal heuter geht es nach “Salamanca”. Pack
zusammen und fahre bei Nieselregen los. Am Mittag kommt die Sonne und
ich kann alle meine Sachen trocknen. Weiter über das schöne
Städchen “Alba” und schon bin ich in “Salamanka”. Dort gehe
ich in die Yugi und nehme zuerste einmal eine warme Dusche. Werde
hier einen Tag pause machen bevor es in den Süden geht.
Die Gegend um Madrid ist superschön. Hüglig, viel
Landwirtschaft, überall Störche in den Wiesen die sich nicht Fotografieren lassen.
"San Lorenzo de El Escorial"
Meine erste Woche in Spanien... Kalte und Regen!
Die Spanier meines gut mit mir!
Kriege am ersten Tag schon ein Bier geschenkt... Guter Mann!
CL 512
In vielen Dörfern hat es Trainingsgeräte für Jedermann. Gute Sache!
NASA Satellitenschüsseln
Am Abend kommt doch noch die Sonne raus.
"La Adrada"
Nicht gerade meine Lieblingsdisziplin!
Jetzt noch mit trockenen Füssen.
Ja... der liebe Regen... Grrr....
Zuflucht für zwei Nächte!
Schloss bei "Molbeltran"
Rauf gehts, zum Pico!
Römische Strasse
In der Hochebene scheint die Sonne!
Die Schneebedeckten Berge der "Sierra de Gredos".
Bergdörfer
Die AV932 zum Pass.
Und wieder runter!
Bei "Piedrahita"
Unzählige Klöster und Kirchen.
"Alba de Tromes"
Störche auf dem Dach.
"Salamanca"
01.05.2012 / Madrid bis Robledo de
Chavela / 66km / 05:00 / 13.2 / Zelten
02.05.2012 / Robledo de Chavela bis La
Adrada / 48km / 03:13 / 14.8 / Zelten
03.05.2012 / La Adrada bis Molbertran
/ 48km / 03:09 / 15.3 / Zelten
04.05.2012 / Molbertran / Regen
regen….. regen / Zelten
05.05.2012 / Molbertran bis Piedrahita
/ 78km / 06:29 / 12.0 / Zelten
06.05.2012 / Piedrahita bis Salamanca
/ 75km / 04:03 / 18.5 / Hotel
07.05.2012 / Salamanca / Pause /
Hotel
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