16. - 20.05.2010 3588km
Durch den Salar de Uyuni!
Durch den Salar de Uyuni!
Die letzten zwei Tage hat sich das Wetter massiv
verschlechtert. Dicke Wolken hängen über den Bergen, aber wir
wollen voran. Der Salar ruft. Wir sind wieder zeitig auf den Rädern
und rollen mit Rückenwind auf der Piste, Richtung Uyuni. Es lauft so
gut, dass wir glatt den Abzweiger nach "Puerto Chuvica"
verpassen. Wieder fünf Kilometer zurück! Anmerke, für die Daheim
gebliebenen. Der Abzweig ist eigentlich nicht klar ersichtlich, es
handelt sich letztendlich um eine Fahrzeugspur die von einer Piste in
eine anderer Abzweigt. Jedenfalls sind wir bald wieder auf Kurs und
rollen bei immer stärker werdendem Wind weiter. Nach der
Militärposten, rollen wir auf eine offene Ebene und werden von einem
richtigen Sandsturm eingeholt. Der Wind bläst uns von der Seite um
die Ohren und wir haben unsere liebe mühe auf der Hoppelpiste. Es
bläst uns immer wieder böenartig, zwanzig Meter hohe
Sandverwehungen um die Ohren. Uns bleibt nichts anderes übrig, als
anzuhalten und den Kopf einzuziehen. Wahnsinn!!! Endlich in "Puerto
Chuvica" fluchten wir in ein Hospidache und schütteln uns den
Sand aus den Klamotten. Am nächsten Tag windet es immer noch, aber
ich und Falko wollen weiter. Also trennen wir uns wieder einmal von
Juan und rollen gegen Mittag in den Salar hinaus. Wir haben starken
Seitenwind und ungefähr 40km bis zur Insel "Incahuasi" vor
uns. Zu zweit, können wir uns im Kilometertakt Windschatten geben
und kommen eigentlich ganz gut voran. Der Salar ist Unglaublich!!!
Sobald wir die Randzone verlassen haben, rollen wir auf einer Asphalt
ähnlichen Piste Richtung Insel. Um uns, alles weiss und flach. Am
Horizont ein paar Berge, aber eine riesige weisse Fläche. Nach vier
Stunden sind wir auf der Insel, wo wir natürlich wieder auf
Jeep-toursi treffen. Wir bekommen beim Inselchef "Don Alferdo"
ein Zimmer und können im Radler-Gäste-Buch stöbern. Danach
besichtigen wir die Insel, auf dem angelegten Rundgang und staunen
nicht schlecht über die riesigen Kackten. Am folgenden Tag ist es
praktisch Windstill und wir rollen bei Stahlblauem Himmel in den
Salar hinaus. 60km haben wir vor uns, bevor wir wieder aufs Festland
stossen. Gestern hatten wir Rückenwind gehabt. Heute müssen wir uns
halt alles erarbeiten. Wir geniessen nochmals die unglaubliche grösse
des Salars, machen Fotos und werden von den anderen Touris
abgelichtet. (Da gibt es nicht nur Jeeps, sonder auch zwei Radler!!)
Nach weiteren 40km kommen wir über eine ebenfalls schlechte Piste
nach Uyuni. Nehmen ein Hotel und genehmigen uns zwei Riesen Pizzas.
Verlassen "San Juan" bei schlechtem Wetter.
"San Juan"
Militärposten
Sandsturm holt uns ein.
Kirche von "Puerto Chuvica"
Salar de Uyuni.
"Isla Incahuasi"
Insel Center.
60km bis zum Festland.
Ganz gefahrenlos ist es nicht.
Wir treffen immer wieder auch grosse Löcher auf der Piste.
Am Rande des Salars, wird Salz abgebauen.
16.05.10 / San Juan – Puerto Chuvica / 56km / 04:38 / 12.1 / 574hm / Hotel
17.05.10 / Puerto Chuvica – Isla Incahuasi / 51km / 04:01 / 12.6 / 58hm / Hotel
18.05.10 / Isla Incahuasi – Uyuni / 105km / 05:54 / 14hm / Hotel
19.05.10 / Uyuni / Pause / Hotel
17.05.10 / Puerto Chuvica – Isla Incahuasi / 51km / 04:01 / 12.6 / 58hm / Hotel
18.05.10 / Isla Incahuasi – Uyuni / 105km / 05:54 / 14hm / Hotel
19.05.10 / Uyuni / Pause / Hotel
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