10.-16.06.2012 49466km
Regen in der Nacht. Baue im Nebel mein Lager ab. Bis spät in den Nachmittag ist ein Wechselspiel mit meinen Regenklamotten. Werde immer mal wieder benieselt. Zudem bläst ein Wind und es geht immer rauf und runter. Womit sich die Kleiderwahl, nochmals erschwert. Abends werde ich aber mit Sonnenschein belohnt. Zelte auf einer Waldlichtung, nahe “Barroca”. Mit Blick auf die riesigen Windgeneratoren, die hier überall auf den Kuppen stehen.
Wieder Regen in der Nacht und stürmisch am Morgen. Die dunkeln Wolken ziehen nur so über meinem Kopf hinweg und lassen immer mal wieder ein paar Tropfen fallen. Es bleibt wechselhaft den ganzen Tag. Ein starker Wind geht, der zum Glück immer mal wieder, aus einer anderen Richtung bläst. Hmm... oder wechsel ich immer die Richtung? Na, egal...
Am Mittag in “Covilla” mache ich Grosseinkauf und fülle meine Vorratstasche! Kann der Versuchung nicht wiederstehen und kaufe mir einen Topf “Nutella”! Ahh... da werden Radlerträume wahr :-) Danach besuche ich McDonald. Die Institution wo man verlässlich Wifi bekommt. Muss noch ein bisschen Büro machen, bevor ich mich schon bald bei “Orjais” in einem Wald verschlaufe.
Nach einer trockenen Nacht, sieht das Wetter positiver aus. Ich befinde mich hier an Portugals höchstem Gebirge. “Serra da Estrella” Mit dem “Torre” 1993müm. Vom “Torre” hab ich allerdings noch nichts gesehen! Auch Heute sind die Berge von grauen Wolken umhüllt. Laut Wetterbericht soll es auch nicht besser werden und so entschliesse ich mich für die Umrundungsvariante und nicht die geplante Ueberquerung. Die Strecke ist recht schön und so bereue ich es überhaupt nicht. Vor allem bleibe ich aber trocken. Bei “Prado”, zelte ich an einem Waldrad. Zwei holzsuchende alte Frauen kommen vorbei, als ich am kochen bin. Zuerst überrascht, grüssen sie freundlich und gehen vorbei. Die Nacht bleibt ruhig.
Am Morgen hängt Nebel über meinem Zelt, aber danach wird es schön. Fahre über “Tabuaco” einem schönem Tal entlang mit super Blick. Unten stosse ich auf den “Rio Douro”. Den ich bis nach “Porto” folgen werde. Dies ist die “Alto Duro Wein Region”. Superschön aber hügelig, ist es keine einfaches dahinrollen. Die Platzsuche wird auch schwierig. Alles im Hang und gut verbaut, brauche ich ein paar anläufe bis ich fündig werde.
Am nächsten Morgen ist wieder alles im Grauton. Fahre praktisch bis “Porto” in Regenmontur.
Am frühen Nachmittag in der Stadt. Kommt die Sonne noch raus und trocknet meine Sachen.
“Porto” ist superschön und es gefällt mir gleich auf anhieb. Bummle ein bisschen rum. Organisiere mir einen Stadtplan und mache meinen WS Kontakt aus, den ich kurze Zeit später treffe.
Jeder Hügel hat seine Windgeneratoren.
Wasser ist in Portugal kein Problem!
Jedes Dorf hat seinen Brunnen,wo auch Einheimische Wasser holen.
Jedes Dorf hat seinen Brunnen,wo auch Einheimische Wasser holen.
Bei "Silvares"
Bei "Colvilha"
An der Strasse bei "Orjais"
Hmm... allerhöchstens eine Garage für mein Traum!
Quellfrisch
Nebel am Morgen bei "Prado"
Schöne Strecke über "Tabuaco"
Trauben hat es noch keine! Dafür jede menge Kirschen.
Kastanienbäume
Weinrebenterrassen
"Peso da Regua"
Bei "Cinfaes"
Am nächsten Morgen alles grau in grau!
10.06.2012 / Serta bis Barroca / 92km / 06:47 / 13.5 / Zelten
11.06.2012 / Barroca bis Orjais / 68km / 04:44 / 14.3 / Zelten
12.06.2012 / Orjais bis Prado / 113km / 08:02 / 14.1 / Zelten
13.06.2012 / Prado bis Cinfaes / 106km / 06:48 / 15.6 / Zelten
14.06.2012 / Cinfaes bis Porto / 84km / 05:47 / 14.5 / WS
15.06.2012 / Porto / Pause / WS
16.06.2012 / Porto / Pause / WS
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