10. - 13.04.2010 2268km
Die Hafenstadt "Puerto Monte" ist noch
ausgestorben, als wir so früh am Morgen einrollen. Der Himmel ist
bedeckt und die ganze Stimmung ist nicht sehr einladend. Wir
entschließen uns gleich weiterzufahren. Nach 20km kommen wir in
"Puerto Varas" an. Deutsche Einwandererstadt. Hier gefällt
es uns schon besser, obwohl... dass hat nichts mit unserem
Südamerikabild zu tun. Aber trotzdem, ganz angenehm hier herum zu
schlendern und Schweinehaxe in den Auslagen zu sehen.
Wir fahren weiter am "Lago Llanquihue"
Richtung Ensenada, wo wir uns vor dem Regen in ein Cofeshop flüchten.
Bei einer Regenlücke quartieren wir uns in einer "Cabanas"
ein. Wir nehmen die Schmalspurversion, ohne Dusche, Heizung und
Küche. Wir wollen ja Morgen weiter und brauchen bloss ein Bett.In
"Petrohue" haben wir eine Fähre um elf und überqueren den
See "Lago Todos los Santos". In "Peulla" ist die
Grenzstation wo wir unsere Pässe abstempeln lassen. Wir fahren
wieder einmal nach Argentinien. Jetzt haben wir 27km vor uns mit
einem 1000Meter Pass. Eigentlich kein Problem. Das einzige Problem,
dass wir haben ist! Auf der anderen Seite, hat es wieder zwei Seen.
Die wir natürlich überqueren müssen. Leider sind wir ausser Saison
und die Informationen die wir erhalten sind sehr dürftig. Dann auch
noch zwei verschiedene Länder... Kompliziert... Keiner weiss über
den anderen Bescheid! Wir bleiben vor dem Passanstieg, bei den
Carabinieres hängen. Die haben eine schöne Wiese wo wir Zelten
dürfen und sind sehr freundlich. Am nächsten Morgen nehmen wir die
700hm auf Schotter in Angriff. Sind, zwei Std später, schön
verschwitzt auf der anderen Seite bei der Argentinischen Grenzstation
"Lago Frias". Hier dürfen wir wieder warten und frieren,
wie es der Ort schon sagt. Um Mittag kommt Bewegung auf. Die
Grenzstation macht auf, es geht wirklich weiter. Eine Seniorengruppe
die per Bus an gekarrt wird, ist sozusagen unsere Fährgarantie.
Kurze Zeit später sitzen wir wieder in einem Boot und sind 20"
später auf der anderen Seite. Für uns weitere kurze 3km bis zum
nächsten See. In "Puerto Blest" nach weiteren 3 std warte
zeit (unsere Seniorengruppe macht einen kleinen Ausflug). Geht es auf
die letzte Bootsfahrt (Katamaran) Richtung "Puerto Panuelo".
Von hier sind es noch knappe 30 bis Bariloche. Da es dunkel wird
steigen wir in einem Hostel ab. Wir haben Glück und es ist wirklich
eine schöne Bleibe. Wir können denn Abend vor dem Kamin ausklingen
lassen und haben die Herberge für uns, da wir die einzigen Gäste
sind. Am Morgen hat es überall Frost. Mein Fahrrad Thermometer zeigt
mir 3 Grad an, als wir losfahren. Brrr.... Ab nach Bariloche. An der
stark befahrenen Uferstraße geht es entlang. Ein Hotel nach dem
anderen. Das ist eine andere Welt. Zurück in der Zivilisation... In
Barlioche, dass uns beiden nicht so gefällt, nach der Stille und
ruhe der letzten Wochen, quartieren wir uns im Hostel Freedom ein.
"Puerto Varas"
Ueberall kann man "Cabanas" mieten.
Etliche Deutsche Namen werden zur Beschriftung gebraucht.
Es gibt Cafe und Kuchen, Marmalade usw.
Das hatte auch schon bessere Zeiten.
Der Regen hat uns eingeholt und wir warten auf eine Lücke.
"Cabana"
Weiter geht es, bei Nebel.
Wir lassen den Aspahlt hinter uns.
" Porte Petrohue "
Vulkan Osorno 2652hm
"Puerto Peulla"
Cool...
Einfach schöne Landschaft.
Chilenische Carabineris.
Können auf der Wiese Zelten.
Abendstimmung.
Aufstieg zum Pass.
"Paso de Perez Rosales"
Schweiss gebadet.
Passhöhe.
Grenzstation Argentinien
"Lago Firos"
"Puerto Alegre"
Können in der Looge, auf den Katamaran warten.
Berühmtes Hotel
"Puerto Blest"
"Hostel Cordillera Barliloche"
Super Gemütlich.
Frost am Morgen vor dem Hostel.
Bierfabrick.
Hauptplatz Bariloche
Kirche Bariloche
10.04.10 / Puerto Monte – Ensenada / 70km / 04:40 / 14.8 / 554hm / Hotel
11.04.10 / Ensenada – Grenze Chile / 37km / 02:35 / 14.1 / 392hm / Zelten
12.04.10 / Grenze Chile – Grenze Argentinien / 23km / 02:26 / 9.6 / 836hm / Hotel
13.04.10 / Grenze Argentinien – Bariloche / 25km / 01:33 / 15.8 / 252hm / Hotel
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