chrigiontour: Coihaique bis Puerto Monte

05. - 09.04.2010 2110km

Endlich nach 4 Nächten in Coihaique können wir am Montag die Fähre nach "Puerto Monte" buchen. Wir kaufen noch ein und machen uns bei Sonnenschein Richtung "Puerto Cacabuco" wo wir einschiffen werden. Eigentlich wollen wir ca. 30km von Coihaique in einem Park Camping zelten. Der hat aber geschlossen und dass ganze Tal ist im Schatten. Wir fahren weiter und finden nichts passendes bis "Puerto Aysen" wo wir ein Hostela ansteuern. Am nächsten morgen ist der Himmel verhangen und wir entscheiden uns zu bleiben da es doch draußen ungemütlich ist. Am Nachmittag machen wir eine kleine Ausfahrt an eine Bucht, da sich die Sonne doch noch durchdringen konnte. An der "Bahia Acantilada" versuche ich mein Anglerglück und werde mit einem Mikroben Fisch belohnt. Ich schenk ihm wieder die Freiheit und vertröste mich mit den Gedanken das wir noch Spaghetti haben. :-)

Den nächsten Tag machen wir bei blauem Himmel einen Tagesausflug ohne Gepäck. Der "Lago Riesco" ist wunderschön und wir verbleiben eine weile dort. Als wir wieder in "Puerto Aysen" sind haben wir 60km auf dem Tacho. Auch ohne Gepäck ist Schotterpiste einfach ermüdend. Da freuen wir uns auf ein gutes stück Fleisch und den warmen Ofen unseres Hostal.

Am Nachmittag fahren wir die 15km nach "Puerto Chacabuco", wo wir die Fähre um 23 Uhr nach "Puerto Monte" nehmen. Chacabuco ist eine kleine Hafenstadt, nichts besonderes. Es hat einen schönen Aussichtspunkt "Mirador" wo wir bis Sonnenuntergang verweilen, danach suchen wir eine Kneipe, was sich nicht so einfach gestaltet. Schlussendlich werden wir aber fündig. Bei einem Privathaus hat es ein unscheinbares Schild, dass auf Kneipe hinweist, wir läuten an der Tür da es verschlossen ist und es eine grosse Klingel hat. Kurze Zeit später werden wir eingelassen und können etwas konsumieren. Bis wir die Bar verlassen sind wir die einzigen Gäste... Im Hafen warten wir sicherlich auch nochmals zwei Stunden bis wir endlich um Mitternacht unsere Koje zugeteilt bekommen.

Verbringen eine Schlaflose Nacht. Die Betten sind viel zu kurz und es ist stickig. Als wir aufstehen sind wir schon auf See zwischen den Fjorden. Leider macht das Wetter bei der Überfahrt nicht mit und wir verbringen den ganzen Tag im Innern und schauen wie der Regen und Nebel vorbeizieht. Nach einer weiteren Nacht kommen wir am Morgen in "Puerto Monte" an.