chrigiontour: Trekking "Park National Los Glaciares"

10. - 13.03.2010 Trekking "El Chalten"

Nach einem Tag Pause, sind wir wieder bereit für ein neues Abenteuer. Verlassen unser Hostel "Refugio Chalten" nachdem wir das Zimmer geräumt und unsere Sachen in dem Wohnraum unter der Treppe deponiert haben. Wir haben stahlblauer Himmel und es scheint ein super Tag zu werden. Unser erstes Ziel heißt "Lago Torre" 3 std Fußmarsch entfernt. Unsere Rucksäcke sind gepackt wir haben Essen für vier Tage. Alles Bestens.

Wir wandern durch eine wunderschöne Landschaft bei gut ausgebauten Wanderwegen und unterbrechen immer wieder unseren Marsch, da wir Postkartensicht haben und uns kaum vom Fotoapparat lösen können. Am Park-Camping " De Agostini" schlagen wir unsere Zelte auf und laufen nach dem Mittagsessen zum "Lago Torre". Wahnsinn, wieder Postkarten Panorama, bei besten Wetter und keinem Wind wir liegen am Gletschersee und dösen den Rest vom Nachmittag dahin und bewundern den Cerro Torre.

Nach einer ruhigen Nacht brechen wir am folgenden Tag zum Park-Camping "Poincenot" auf. Wieder haben wir Stahlblauen Himmel und es wird eine super schöne Wanderung entlang des "Lago Madre e Hija". Unglaublich schöne Natur mit Imposanten Bergen im Hintergrund (Fitz Roy). Wir steigen zum "Lago de los Tres" auf, wo man einen schönen Blick auf den Gletscher des Fitz Roy hat. Die Park-Camping sind in Wäldern angelegt mit einem Plumpsklo. Wasser wird aus dem Fluss genommen die alle Trinkwasserqualität aufweisen.

Am folgenden Tag haben wir uns zu einer Tageswanderung entschieden und lassen die Zelter auf dem Camping stehen. Wir brechen Richtung Norden auf und besuchen zuerst den "Lago Pierdas Blancos". Wieder ein schöner Gletschersee vor mächtiger Kulisse. Danach folgen wir den Fluss weiter Richtung Norden, wobei sich die erste Wolkenfront vor uns bemerkbar macht. Inerter kürzester Zeit zieht der Himmel zu und wir entscheiden uns zur umkehrt, da wir keine Lust auf Regentrekking haben. Wir finden für unsere Brotzeit einen Unterschlupf, unter einem Felsvorsprung. Dort schauen wir dem Regen zu, der bei unheimlichen Windverhältnissen quer durch das Tal braust zu. Später kämpfen wir uns zu unserem Lager zurück und schlüpfen in unsere Zelter, da es immer noch pfeift und tropft. Nach einer intensiveren Regenphase stehen unsere Zelter in großen Wasserpfützen und drohen unterzugehen. Glücklicherweise lässt es wieder nach und die Fluten verschwinden.

Am nächsten Morgen packen wir so trocken wie möglich zusammen und machen uns bei bedecktem Himmel auf den Rückweg nach "El Chalten". Bei Ankunft im Dorf weht uns der Duft der "Pannederia" entgegen und wir stürzen uns hungrig hinein ins Vergnügen. Hmmm...