chrigiontour: Hidalgo del Parral bis Durango

01.-06.01.2012 40421km

Als wir „Parral“ am Morgen des Ersten verlassen. Präsentiert sich die Stadt Menschenleer und ruhig. Alle Läden sind zu und nur ein paar Passanten unterwegs. Wir treffen auf einen einheimischen Moutainbiker der uns aus der Stadt begleitet.

Nach einem Anstieg geht es mehrheitlich flach weiter. In „Nieva“ kaufen wir nochmals Wasser und suchen einen Platz zum Zelten. Nicht ganz einfach! Auf beiden Seiten der Strasse, hat es einen recht hohen Zaun. Nach langer Suche finden wir nach „Canutillo“ einen Einstieg über ein trockenes Bachbett der unter der Strasse durchgeht. Wir laden alles auf der Strasse ab und heben unsere Räder und Taschen runter. Keine 20 Meter aufwährts hat es einen geeigneten Platz zum Zelten.

Wellenförmig, meist Schnurgerade verläuft die enge Strasse durch langweilige Steppenlandschaft. Zum Glück hat es wenig Verkehr auf der MEX 45. Am Abend ist es wieder ähnlich wie am Vorabend. Links und rechts, Stacheldrahtzaune und verriegelte Einfahrten. Heute machen wir nicht lange und heben unsere Räder und Taschen über einen Einfahrtszaun bei „El Casco“ und verschlaufen uns in die Büsche.

Am Morgen geht es mehrheitlich Bergab, bis wir am Nachmittag nach einem kleinen Anstieg wieder in Gebirgslandschaft kommen und durch ein schönes Tal radeln. Nach „Rodeo“ geht es nochmals richtig rauf und als wir auf der anderen Seite runterrollen ist es auch schon wieder Zeit einen Zeltplatz zu suchen. Den finden wir auch gleich und können noch ein bisschen Abendsonne bei milderen Temperaturen geniessen.

Am Morgen ist es frisch als wir davonrollen. Ein paar Wolken verwehren uns die wärmende Morgensonne. Ich entdecke einen Riss in meinem Hinterreifen der mir gar nicht gefällt. Es geht auch gar nicht lange bis es zum geholper wird. Wo der Reifen in die Felge geht, reisst er auseinander. Am Mittag tausche ich ihn gegen meinen Ersatzreifen aus. Erst in „Silver City“ neu montiert. Jetzt mit 4300 km, schon defeckt. Werde versuchen, so gut es geht ihn zu reparieren und danach noch ein paar weitere Kilometer als Vorderradreifen zu gebrauchen. Am Nachmittag ist es richtig rollig und wir kommen gut voran. Vor „Morcillo“ geht es wiedereinmal über einen Zaun auf eine Kuh-Buschstepp wo wir unser Lager austellen.

Am Morgen rollen wir in „Durango“ ein und suchen uns ein Hotel. Landen schlussendlich im „Hotel Buenos Aires“ nahe der Plaza del Arma. Wir können die Hotelwaschmaschine gebrauchen und es hat eine Dachterrase die wir über eine Leiter erreichen können. Es gibt einiges zu tun und die Zeit vergeht im Schnellzug.