12.-19.11.2011 37439km
Raus aus "Mexicali". Bin in der Baja Yhaa....
Die Staubfahne geht in meine Richtung!
Vor "La Ventana"
Morgenstimmung!
Sonnenbad im ersten Morgenlicht!
"San Felipe"
Campo San Felipe
Fischerboote
Weiter nach "Puertecitos"
Cocos Bier Paradis!
Mein Mini-Wohnwagen bei Coco!
Kaktuswald
Kaktus Skelett
Zeltplatz im Kaktuswald
Abendstimmung.
Weiter nach "Guerero Negro"
Bretterverschlag Camping!
Monument Baja Sur
Baja California
Verlasse meine Gastfamilie über den HW111. Der bringt mich direkt zur Grenze nach Mexiko. “Calexico” die Grenzstadt ist relativ klein und beschaulich. Wechsel meine letzten Dollars und stehe schon bald an der Grenze. Den US Zoll verpasse ich erstaunlicherweise! Kein Schlagbaum, kein Hinweis. Die Mexikaner sind auch nicht sehr interessiert und ich frage einen Beamten ob ich einen Stempel brauche. Der weiss es nicht so recht und schickt mich zur Migration. Dort krieg ich einen Stempel, sobald der einzige Mann seine Zigarettenpause beendet hat. Ich bin alleine am Schalter. Viel ist nicht los, an diesem Samstag! Man merkt gleich das man in Mexiko ist. In den US waren die Strassen leer und ruhig. Hier sitzen etliche Personen rum und die ersten Strassenhändler sind unterwegs. Auf den Strassen ist was los und so roll ich durch das relativ grosse “Mexicali” der Mexikanischen Grenzstadt. Ein bisschen caotisch... Mexico halt. Es hat viele Baustellen, aber sonst ist es recht einfach. Kann geradeaus auf die Mex 5, die mich Richtung “San Felipe“ führt. In den US relativ unauffällig, werde ich hier wie ein bunter Hund beäugt. Mein Spanisch kommt wieder zum Einsatz... Alles ok, ich kann es noch. Nächste Auffälligkeit! Hunden hetzen mir hinterher. Grosse Klappe aber nicht sehr selbstsicher. Dementsprechend nicht wirklich ein Problem. Die Mex 5 ist neu asphaltiert und hat eine breiten Seitenstreifen. Ich hab Rückenwind und werde förmlich in die Baja katapultiert. Flach und rollig, gehts aus “Mexicali” raus. Vor “La Ventana” stelle ich mein Zelt, hinter einem Wall auf. Es ist bewölkt! Als ich koche, fallen die ersten Regentropfen. Die ganze Nacht tröpfelt es immer mal wieder.
Am Morgen radle ich bei bewölktem Himmel los. Kurz vor Mittag bin ich bei der Kreuzung Mex 5 und 3. Essen mein erstes “Desajuno” im nahen Restaurant! Rührei, Frijoles und Tortilla. Hmm... Hier hat es eine grosse Militärkontrolle. Ich muss alle meine Taschen öffnen. Scheint mehr so eine Beschäftigungsteraphie zu sein. Sobald ein Auto hinter mir erscheint schickt man mich weg. Die 50km bis “San Felipe” sind Topfeben und Schnurgerade. Im Inland türmen sich Gewitterwolken und ich bin froh an der Küste zu sein. Im Dorf lande ich im “Campo San Felipe”. Sehr basic. Aber immerhin warme Duschen und günstig. Verbringe einen Tag, am Strand.
Anfangs noch eine schlechte Asphaltstrasse wird der Belag immer besser je weiter ich mich von “San Felipe” entferne. Der Rückenwind ist mir auch heute treu, es bleibt rollig! Ich komme gut voran. Am Mittag in “Puertesito”, gibt es an der Hauptstrasse das “Cowpatty”. Nemo führt den Laden. Er ist auch Radler mit hang zu Tequila! Aber eine gute Seele. Er füllt mir alle meine Wasserflaschen gratis und lädt mich zur ne Cola ein. (Kann ja nicht schon Schnaps trinken um diese Zeit!) Ab hier hat es eine neue Strasse! Nicht mehr flach, aber Rennradstrassenbelag vom feinstem! So mache ich nochmals 40km, bis ich in der Bucht “Campo Cinco Islas” mein Zelt aufstelle.
Nach 13km, bei “Campo Delfines” hört der Spass auf! Ende Asphalt! So schön er war, so mies ist, was folgt. Schotter mit Sand durchmischt und alles schön im Wellblech! Ein krasser Wechsel! 23Km sind es bis zu Tankstelle mit Einkaufsladen. Kurz davor hat es eine Militärkontrolle! Die Jungs sind easy drauf! Wir halten einen Schwatz. Sie geben mir infos. Alles ohne Problem. Nach einem Einkauf und Mittagessen nehme ich die 37km bis “Cocos Corner” in Angriff. Ab hier geht es ins Inland und Bergauf! Es bleibt eine holper und rutschpartie. Im Wellblech werde ich durchgeschüttelt und am Rande ist es so sandig, dass ich immer wieder mal absteigen muss. Weiter oben hat es weniger Sand aber die Piste bleibt schlecht. Nach einer langen geraden erreiche ich endlich “Cocos Coner”! Coco erwartet mich schon. Die paar Fahrzeuge die mich überholten haben ihn gewarnt! Ein verrückter Radler ist unterwegs! Er weisst mich in einer seiner kleinen Mini-Wohnwagen, ich könne darin übernachten. Coco ist ein Unikum. Lebt hier schon seit 20 Jahren alleine in der Wüste, 75km von der nächsten Ortschaft (wo er sein Wasser holt). Er hat keine Waden/Füsse und läuft auf den Knien rum! Betreibt eine kleine Bar, bestehend aus einer Kühltruhe mit Bier und Cola! Thats it! Für Radler ein Segen. Hier gibt es Wasser!
Ab “Cocos” ist die Piste besser, nur noch Steinig ohne Sand. Es geht über einen kleinen Pass und danach flach durch ein Tal. 22Km bis zur MEX 1, der Hauptstarsse in der Baja. Hier recht eng, ohne Seitenstreifen! Es herrscht auch reger Lastwagenverkehr, den ich auf der Mex 5 nicht hatte. Weiter über eine kleine Steigung in ein anders Tal mit Riesenkakteen. Verlasse die Hauptstrasse und nehme eine Piste in den Kaktuswald. Hol mir natürlich einen Plattfuss! Dafür auch paar schöne Fotos. Zelte nach “Punta Prieta” im Kaktusland.
Am Morgen herrscht Hochnebel (fast wie Zuhause!) Es bleibt den ganzen Tag mehr oder weniger bewölkt. Zelte irgendwo nach “Villa Jesus Maria” auf einem verlassenen Grundstück hinter einem Bretterverschlag.
Bewölkt am Morgen hab ich schnell die 30km nach “Guerrero Negro” hinter mir gebracht. Hier trennt sich auch die Baja, in die Baja Sur mit einer Stunde Plus. Im Städtlein ist nicht viel los oder zu sehen. Normalerweise ein Whalbeobachtungs Ort, bin ich einen Monat zu früh hier. Ich nutze aber die gelegenheit und Dusche in einem Hotel für kleines Geld und bringe meine Kleider zum waschen. Internet usw. Und werde den Ort am Nachmittag verlassen und ausserhalb zelten.
Raus aus "Mexicali". Bin in der Baja Yhaa....
Die Staubfahne geht in meine Richtung!
Vor "La Ventana"
Morgenstimmung!
Sonnenbad im ersten Morgenlicht!
"San Felipe"
Campo San Felipe
Fischerboote
Weiter nach "Puertecitos"
Das "Cowpatty" in "Puertecitos" ist Bikerfreundlich!
Neuer Asphalt ab hier!
Mit schönem Meerblick!
Gesteinsschichten.
Zelte nahe bei "Campo Sincos Islas"
Morgenstimmung
Wie eine schwarze Schlange zieht sich der neue Asphalt durch die Wüste.
Ende des Rollwunder. Ab ins geschüttel.....
Snadige Sache! Aber alles fahrbar.
Hier toben sich Amerikas Offroader aus!
Neuer Asphalt ab hier!
Mit schönem Meerblick!
Gesteinsschichten.
Zelte nahe bei "Campo Sincos Islas"
Morgenstimmung
Wie eine schwarze Schlange zieht sich der neue Asphalt durch die Wüste.
Ende des Rollwunder. Ab ins geschüttel.....
Snadige Sache! Aber alles fahrbar.
Hier toben sich Amerikas Offroader aus!
Cocos Bier Paradis!
Mein Mini-Wohnwagen bei Coco!
Kaktuswald
Kaktus Skelett
Zeltplatz im Kaktuswald
Abendstimmung.
Weiter nach "Guerero Negro"
Bretterverschlag Camping!
Monument Baja Sur
12.11.2011 / Imperial bis Ventana / 131km / 05:47 / 22.6 / Zelten
13.11.2011 / Ventana bis San Felipe / 101km / 05:13 / 19.3 / Zelten
14.11.2011 / San Felipe / Tag am Meer... / Zelten
15.11.2011 / San Felipe bis Campo 5 Islas / 130km / 06:14 / 20.9 / Zelten
16.11.2011 / Campo 5 Islas bis Cocos Corner / 74km / 05:48 / 12.7 / Zelten
17.11.2011 / Cocos Corner bis Punta Prieta / 89km / 04:51 / 18.2 / Zelten
18.11.2011 / Punta Prieta bis Mex 1 / 96km / 04:55 / 19.4 / Zelten
19.11.2011 / Mex 1 bis Guerrero Negro / 28km / 01:33 / 18.1
1 Kommentar:
Wow - total imponierend. Seitdem wir uns kurz vor den Gila Cliff Dwellings getroffen haben, habe ich mich immer wieder gefreut einen neuen Bericht von der vorigen Woche zu lesen. Fuer uns normale Buetzer aus Amerika mit 2-3 Wochen Ferien pro Jahr ist das schon ein toller Traum. Thanks for sharing your story.
Christian aus Tucson.
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