FAHRRAD ERLEBNISBERICHT

2009 - Mit dem Rad von der Schweiz nach Ägypten.

2010 - Von Patagonien der Andenkette entlang nach Mexiko.

2011 - Von Alaska über den " Great Divide" nach Mexiko.

2012 - Mexico, Cuba. Von Spanien nach Portugal in die CH

Samstag, 31. Juli 2010

Ayacucho bis Huancayo

27. - 31.07.2010    5926km

Drei Tage "Ayacucho" waren eigentlich genug und ich bin wieder froh, mein Rad zu besteigen. Ich fahre alleine weiter, da Tyson eine Woche Zwagsurlaub macht! Er wurde vor ein paar Tagen von einem Hund geschnappt. Resultat.. Zerrissene Hose und ein paar schrammen am Waden. Da er keine Tollwut Impfung im vorfeld gemacht hat, ist er jetzt eine Woche hier in Behandlung! Vielleicht treffen wir uns spaeter wieder, da wir die gleich Route fahren.
Verlasse "Ayacucho" ueber die Asphaltstrasse nach "Huanta" wo ich wieder auf Schotter stosse. Weiter nach "Mayocc" mit viel Staub und Sand. Die Landschaft ist Wuesten maessig, ueberall hat es Kakteen und ausgetrocknetet Erde.          Dann passierts !!!!             Mein erster Umfaller!
Fahre eine Piste hinunter und mir kommt ein Bus entgegen. Wie es halt so ist..... der schwaechere muss weichen! Ich bewege mein Rad Richtung Pistenrad, wo sich natuerlich eine schoene Anhaeufung losem Sand und Kies-Staub gemisch befindet. Es reisst mir den Lenker rum. Der wiederum klemmt mein Bein zwischen Rahmenrohr und Lenker. Ja..... und dann, friss Staub Junge!! Irgendwann legt sich der Staub, der Bus ist natuerlich schon ueber alle Berge und ich froh, dass nicht mehr passiert ist. Ok. Noch alles beisammen.. Loch in der Hose. Ein paar schrammen am Bein. Gibt wohl, ein paar blaue Flecken..... Checke Rad.  Alles io. Lenker hat es verschoben, aber sonst nichts...   Ufff....  Den schrecken noch in den Knochen rolle ich bis "Mayocc" und nehme mir ein Zimmer. Genug Aktion, fuer Heute.
Die naechste Etape folgt weiter dem Fluss. Es wird enger und wie in einem Canyon. Am Abend finde ich an einem Bach zufluss einen Platz zum Campen. Nach "Quichuas" mit einer Militaer-Kaserne, folgt ein Staudamm. Kurz danach treffe ich auf ein Franco-Canadisches Radlerpaar und wir tauschen Informationen aus. In "Izcuchaca" stosse ich wieder auf Asphalt und freue mich natuerlich, ab den guten rollverhaeltnissen.
Aber schon bald vermisse ich wieder die Piste. Radler haben was masochistisch. Kaum wird es einfacher verliert es gleich seinen Reiz. Nicht, dass sich in der Landschaft veraendert haette. Nein, es ist viel mehr, dass Ursprungliche geht verloren. Auf der Piste ist man viel mehr gefordert, man braucht alle Sinne. Natuerlich hat es auch weniger Zivilisationsmuell an der Piste, als an der Teerstrasse.
Nun folgt noch ein 3900 mum Pass und ich kaempfe mich noch 15km hoch. In einer Kurve mit einer Terasse, finde ich einen Paltz zum Campen. Der naechste Tag, bin ich ruck zuck oben und folge einem Hochplatau bevor die Abfahrt nach "Huancayo" folgt. Unterwegs kreuze ich nochmals ein Radlerpaar aus Frankreich. Die einfahrt nach "Huancayo" ist leicht kaotisch, muss mehrmals nach dem richtigen Weg fragen, bis ich endlich im Zentrum lande. "Hospedaje Baldeon" wird meine bleibe. Werde einen Tag Pause machen.


Nach "Huanta" gehts auf Schotter weiter, in Wuesten aehnlicher Landschaft.



Ja... was soll man auch sonst so treiben, in dieser Gott verlassenen Gegend??





Mein erster Umfaller!!!
Zum Glueck nichts schlimmes! Lenker verschoben und ein paar blaue Flecken!

Abendessen auf dem Hostal-Dach in Mayocc!

Weiter dem Fluss entlang.

So ziehe ich meine Spur, durch das Sand-Staub-Kies gemisch!!





Wasser und Inca Cola fuer die trockene Kehle!



Bienvenida "La Esmeraldo"





Bienenhuesli



Zelte unten am Fluss.

Morgens, liegt die Piste noch im Schatten.
Mir recht!!! Schwitze weniger :-)

Holzbruecken.

Staudamm bie "Quichuas"

Mein erster Tunnel in Suedamerika!

Kreuze ein Franco-Canadisches Radreisepaar.

Stausee.

Immer weiter dem Fluss entlang.

Erreiche "Marical Caceres"



Hier treffe ich auf die Bahn nach "Huancayo"



OJO, PARE, CRUCE, TREN,



"Izcuchaca" Hier stosse ich wieder auf Asphalt.

"Huancayo" ist nicht mehr weit, aber es gilt noch einen 3900 Pass zu ueberwinden.

Termal Quellen "Littel Pamukale".

Richtung Pass

Zelte auf einer Terasse hinter einer Kurve.




27.07 /     Ayacucho - Mayocc /    82km /    5:21 /     15.3 /    915hm /   Hotel 2300hm
28.07 /   Mayocc - Quichuas /     70km /   6:00 /    11.6 /    1205hm /    Zelten 2650hm
29.07 /   Quichuas - Izcuchaca /    71km /   5:43 /    12.3 /    1134hm /   Zelten 3274hm
30.07 /    Izcuchaca - Huancayo /   54km /   3:27 /     15.4 /    777hm /    Hotel 3340hm
31.07 /   Huancayo /    Pausetag /      Hotel 3340hm

1 Kommentar:

Falko rastlos hat gesagt…

na du ex Radlerpartner, da haste ja schwein gehabt mit dem kleinen Unfall, gute Fotos, mach weiter so, hatte zwei Tage Aklimatisation auf einen 5500m Berg; morgen geht es 7 Tage zum Alpamayo hoffendlich klappt alles
Liebe Gruesse Falko