FAHRRAD ERLEBNISBERICHT

2009 - Mit dem Rad von der Schweiz nach Ägypten.

2010 - Von Patagonien der Andenkette entlang nach Mexiko.

2011 - Von Alaska über den " Great Divide" nach Mexiko.

2012 - Mexico, Cuba. Von Spanien nach Portugal in die CH

Donnerstag, 1. Juli 2010

Machu Picchu

29.06.2010  Tagesausflug

Im vorfeld, war natuerlich die Frage: Kann man "Machu Picchu" per Rad erreichen? Unser schlaues Buch "LateinamerikaBikeBuch" gab mal eine Antwort. Man kann bis "Ollanta" mit dem Rad, ab dann wird es schwierig und scheinbar auch unerlaubt?? Nach weiterem rumfragen und abwegen, entscheide ich mich fuer die Buchvariante und buche schon von Cusco aus, den Zug und kaufe mir den M.P.-Eintitt. Alles andere waehre vielleicht machbar, aber fuer mich zu unsicher. Spaeter treffe ich einen Radler der es gewagt und gepackt hat. Ok. vielleicht haette ich es doch versuchen sollen! Aber jetzt habe ich schon alles organiesiert.  
Ab "Ollanta" gehts zuerst einmal ab dem Bahnhof !! 05:15 Uhr mit dem Bus zur naechsten Bahnstation. Schwere Regenfaelle haben anfangs Jahr, dass erste Teilstueck fuer die Bahn unpassierbar gemacht. Die Minibuse fahren ueber Schleichwege (Schotter, Wellblech) zur naechsten Station.  Bald hocke ich im Zug nach "Aguas Calientes". Es geht durch das Urubambatal, dass schon fast eine Schlucht ist. Der Zug schlaengelt sich spektakulaer, am Fluss entlang. Links und rechts steile Huegel. Um 8 Uhr in "Aguas Calientes" heisst es, in den Bus umsteigen. Rauf gehts in Serpentinen, bis zum Eingang. Ich habe schlechtes Wetter erwischt und die ganze Gegend ist im dicken Nebel gehuellt. Ich betrette die Staette und versuche vergeblich einen Blick zu erhaschen. Es sind legendlich einige Umrisse zu sehen. Ich steige weiter hinauf zum klassischen "Machu Piccu" Aussichtspunkt und warte wie x andere Touristen, dass sich der Nebel loest.
Nach und nach ziehen die Nebelschwaden vorueber und geben dem Blick auf die Staette frei. Wau.... "Machu Picchu" war die Reise wert. Die Anlage, auf einer Kuppe, umringt von Bergen und tiefen Schluchten, hat's wirklich in sich. Ich bleibe bis spaet am Nachmittag. Mein Zug faehrt erst um 19 Uhr zurueck. Dann ist es schon dunkel. Erwische den ersten Minibus und komme eigentlich gut voran. In Ollanta rufe ich dem Fahrer zu, ich muesste hier aussteigen. Der ignoriert mich und schaffelt was von Cusco.... Zum Glueck sitze ich gleich neben der Schiebetuer. Sobald er in einer Kurve abbremsen muss, springe ich raus. Der haette mich glatt, ohne Rad nach Cusco gefahren...


Im Zug nach "Aguas Caliente"

Nebel reisst zaghaft auf.

Staette liegt noch im Schatten.



Inka Bruecke.












1 Kommentar:

Falko rastlos hat gesagt…

Machu Picchu in Nebelschwaden sieht auch echt cool aus.
Na Gott sei Dank bist du in Ollanta noch aus dem Bus gesprungen - ohne Fahrrad waehre es fuer uns etwas problematisch geworden. bis naechste Woche

Falko und Petra