FAHRRAD ERLEBNISBERICHT

2009 - Mit dem Rad von der Schweiz nach Ägypten.

2010 - Von Patagonien der Andenkette entlang nach Mexiko.

2011 - Von Alaska über den " Great Divide" nach Mexiko.

2012 - Mexico, Cuba. Von Spanien nach Portugal in die CH

Montag, 11. Juni 2012

Lisboa bis Serta

05.-09.06.2012 49003km

Nach einem Pausetag, der nicht wirklich Pause war, verlasse ich Lisabon relativ früh. Es geht entlang der Küste über “Cabo Raso” hinauf nach “Sintra”. Anfangs noch viel Verkehr, findet sich  hier und da ein Fahrradweg. Das mir ein entspannteres Vorwährtskommen ermöglicht. Erst ab dem “Cabo” beruhigt sich der Verkehr ein bisschen. In dieser Ecke hat es eine Skytsurfingbeach. Mache eine Pause und schaue dem treiben zu. Am Nachmittag in “Sintra”, hat es zugemacht. Schade bei Sonneschein und wolkenfreien Schlössern währe der Ort einen längeren Aufenthalt wert. Aber so rolle ich weiter und suche mir schon bald einen Platz zu liegen. Bei “Odrinhas” werde ich fündig. Es hat soetwas, wie einen kleinen Park. Eine Mulde die zu Gärten führt. Am Dorfrad mit Brunnen und Grillstelle. Kaum einsichtlich, ausser man läuft durch. Im verlauf des Abend kommen Männer vorbei und gehen in ihre Gärten. Sie Grüssen. Haben nichts einzuwenden und versichern mir, dies sei ein ruhiger Platz zu schlafen. 
Am nächsten Morgen nieselt es. Es bleibt den ganzen Tag grau in grau. Mal mit, mal ohne Regen. Nichts erfreuliches. Verbringe immer mal wieder Regenpausen in Cafes. Nicht sehr motiviert komme ich nicht weit und mache früh Schluss. Platziere mich auf einen Steinweg hinter einer Hecke und hoffe, dass niemand vorbeischaut.
Nach einer ruhigen aber regenfeuchten Nacht, ist es mir noch grau am Morgen. Genug von der Küste steure ich das Inland an. “Obidas”, “Rio Maior” sind meine Richtung. Im verlaufe des Tages hellt es auf. Die Landschaft gefällt mir auch besser. Es hat wieder Wälder und nicht überall Häuser. An der Küste reiht sich ja ein Dorf ans andere, im fliessendem Uebergang. Der Verkehr nimmt auch ab, was mich positiv stimmt.  Bei “Toores Nova” mache ich Schluss und liege in eine Wiese.
Sonne weckt mich am Morgen. Hmm... so soll es sein. Es hat zwar immer noch vereinzelt Wolken aber dass ganze sieht doch schon viel positiver aus. Rolle weiter Richtung “Constancia” und von dort nach “Tomar”. Auf halber Strecke hat es einen Camping. Direckt am Stausee, da lass ich mich nieder. Sieben Euro! Ja... das passt! Der Platz ist fast leer und schön. Den rest vom Tag verbringe ich mit lesen und in der Sonne liegen.
Gut ausgeschlafen verlasse ich früh den Camping und rolle nach “Tomar”. Pünktlich zur Türöffnug habe ich den Hausberg erklommen und stehe ich vor dem “Convento de Cristo”. Der Ritterorden der Templer, hatte hier sein Hauptquartier! Die Anlage besteht aus verschiedenen Gebäuden die im Verlaufe der 400 jährigen Geschichte angebaut wurden. 12th-16th. Prunkstück die “Charola” Eine Art kreisförmige Kirche, in der die Ritter auf ihren Rössern der Messe beistehen konnten. 
Am Mittag unten in der Stadt, kaufe ich ein und esse im Park. Danach fahre ich weiter Richtung “Serta”. Sanfte Hügel mit Wald, vorbei am Stausee erreiche ich “Serta”. Verfahre mich in bisschen und muss wieder zurück, damit ich endlich die Richtige Strasse erwische. Ausserhalb der Stadt finde ich eien schönen Platz zum schlafen.


Ponte 25 de Abril und Cristo Rei

Seefahrerdenkmal

Turm von Belem 

Lisabon! Eigentlich eine schöne Stadt. Leider nicht Fahrradfreundlich.
Ausser der Strandpromenade! Zu steil, zu eng, zu schlecht, sind die Strassen.
Fordert alles vom Radler. Somit kein Pausetag!

Küste bei "Cascais"

"Boca de Inferno"

"Cabo Raso"

"Praia Grande"

Kitesurfing Beach


"Sintra"



Viele alte Mühlen gibt es in Potugal

Küste bei "Ericeira"


Diese Haudegen kennen kein schlechtes Wetter! 
Um so wilder um so besser!

Sehe relativ viele Schlagenstrassenopfer!

Bei "Geraldes"


Es hat auch Mühlen ohne Windrad. Die sehen aus wie Kanonenhüsli!



"Alcanede"

Gut dimensionierte Hörner!

Bei "Torres Novas"



Von "Constancia" Richtung "Tomar"


Camping beim Stausee "Castelo de Bode"

Staumauer 


Jede Menge alter Brunnen, sieht man im Land.


"Convento de Cristo"




Die sagenumwobenen Templerritter








Das Aquädukt das direckt in die Dächer der Burg führt.


Richtung "Serta" N238

Hübsche Strassenschilder

Korkholz

Bei "Serta"


05.06.2012 / Lisabon bis Odrinhas /   83km /  05:43 / 14.4 /   Zelten
06.06.2012 / Odrinhas bis Geraldes /   67km /  04:54 / 13.7 /   Zelten
07.06.2012 / Geraldes bis T. Novas /   104km /  06:31 / 16.0 /   Zelten
08.06.2012 / T. Novas bis Martinchel /   33km /  02:22 / 13.9 /   Camping
09.06.2012 / Martinchel bis Serta /   81km /  05:30 / 14.7 /   Zelten

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